Versammlungen sind Schlüsselelement sozialer Bewegungen. Das zeigte sich auch im Fall des Movimento 15-M, der im Frühjahr 2011 mit der Errichtung eines Camps auf der Puerta de Sol in Madrid seinen Anfang nahm. Die Architektin und Stadtplanerin Ana Méndez de Andés war an den damaligen Geschehnissen beteiligt. Sie spricht darüber, wie sie gemeinsam mit anderen die feministischen Werte, die Transparenz und Konsensorientierung des Protests und seiner asambleas in eine munizipalistische Plattform überführte, die von 2015 bis 2019 in Madrids Rathaus mitregierte.