Gemeine Stadt.

Straße

Straße als Affektraum – Einführung zur Übung zum Gehen

Kathrin Wildner

Alle Welt geht. Gegangen wird in der Literatur, in der Kunst, aber auch in der wissenschaftlichen Praxis. Oft steht dabei die sensitive Wahrnehmung, die Verbindung des Körpers mit dem ihn umgebenden Raum, der Straße, im Zentrum. Oder es geht um die Verschiebung der räumlichen und zeitlichen Maßstabsebenen, um eine Verlangsamung, die sich gegenläufig zu der Geschwindigkeit des globalen Zeitalters verhält. Gehen kann aber auch eine Methode der Stadtforschung oder gar eine transformative Praxis der Stadtproduktion sein. Im Rahmen der ersten Veranstaltung von „Gemeine Stadt“ am 30. Oktober 2021, leitete Kathrin Wildner nach einer Einführung zur „Straße als Affektraum“ eine Übung zum Gehen an, rund um den Bahnhof Zoo und die Büros der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.