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Kollektiv
Kollektiv
ist die Betreiberin des gleichnamigen Technoclubs und Kulturzentrums am S-Ostkreuz in Berlin. Auf dem Gelände des Markgrafendamm 24c finden Filmvorführungen, Konzerte, Diskussionsveranstaltungen und Partys statt. ://about blank versteht sich als clubkulturelles Experiment einer Tanzwirtschaft mit linksradikalem Selbstverständnis, die seit nunmehr über zehn Jahren das Spannungsverhältnis zwischen ausgelassenem Feiern und politischer Ausrichtung auslotet. Kollektiv, Crew, Veranstalter*innen und Gäste haben gemeinsam einen Ort geschaffen, an dem sich gegenseitige Neugier und Faszination, Lust auf das Miteinander und experimentelle Anordnung entfalten können.
Autorin
schreibt für Stimme und Papier. Zuweilen tritt sie auch in anderer Gestalt in Erscheinung: als Wandelnde Wissenschaftlerin, Schnelle Musikalische Hilfe oder einzige Vertreterin des Self-Entitled-Self-Entitlement-Office. Oft erzeugt sie Wellen bei verschiedenen Radiosendern, und sie ist Mitglied der Klang‑Künstler:innengruppe Research and Waves. Gemeinsam mit dem Künstler Ralf Wendt konzipiert sie verschiedene Audioaktionen.
Bildungsreferentin & Projektentwicklerin
ist nach dem Studium der Sozialpädagogik in die politische und internationale Jugend- und Erwachsenenbildung eingestiegen. Mit Komplizinnen gründete sie 2006 in Hamburg den gemeinnützigen Bildungsverein dock europe e.V.. Als Beraterin und Prozessbegleiterin arbeitet sie in sozialen Organisationen und Netzwerken. Sie moderiert Veranstaltungen und Versammlungen, koordiniert deutsch-französische Projekte der Jugendhilfe und begleitet Workshops rund um die Themen Diversität, Diskriminierung und Partizipation. Seit vielen Jahren engagiert sie sich im Hamburger Netzwerk Recht auf Stadt.
Autorin
geboren 1987 in Berlin-Wedding, hat Philosophie und Spanisch auf Lehramt an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Ihre Texte sind in zahlreichen Magazinen und Zeitungen erschienen. „Ein Spiegel für mein Gegenüber“ (dtv) ist ihr Debütroman und ist im Februar 2022 erschienen.
Instagram: nadire.biskin65 Twitter: @tochtersatire
Architektur- & Planungskooperative
Dagmar Pelger lehrt und forscht zu Kartierungsmethoden als kooperative Entwurfswerkzeuge und Spatial Commons als Modelle vergemeinschaftender Raumproduktion. Seit 2017 ist sie Teil von coopdisco. Péter Máthé studierte Architektur in Bukarest und Berlin. Derzeit engagiert er sich in vielen stadtpolitischen Gruppen. Seit 2019 ist er für die grafische Redaktion der Zeitschrift Cărămida in Cluj, Rumänien, zuständig.
Regisseurin
ist freischaffende Filmemacherin, Philosophin, Autorin und Co-Kuratorin von „Gemeine Stadt“. Sie lebt in Berlin.
Filmemacherin & Autorin
gründete im Dezember 2012 zusammen mit anderen den International Women* Space in der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin, die von Geflüchteten und Aktivist:innen besetzt wurde. Ende 2015 gab sie das Buch „In Unseren Eigenen Worten“ mit Texten von und über Frauen heraus. Ihr aktuelles Filmprojekt „Kämpfer*innen“ erzählt die Geschichte mehrerer Generationen von Migrantinnen in Deutschland, von den Errungenschaften des feministischen migrantischen Lebens sowie von Solidarität und Selbstorganisation.
Künstler
arbeitet primär als Zeichner auf dem Feld der Kunst im öffentlichen Raum und der Community Art. Seine Arbeit untersucht Themen wie Wiederverwertung, Urbanität oder kollektive Autorschaft. Dafür entwickelt er Werkzeuge, die Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Umwelt bilden können.
Instagram: @marcos_garc_per
Künstler
verhandelt als Architekt, Kurator und Verleger stadtpolitische Veränderungen und urbane Praktiken. Seine Performances, Installationen, Fotografien und Publikationen reflektieren die Nutzung des städtischen Raumes. Mit der Berliner Mitkunstzentrale hat er eine Werkstatt kollektiver Wissensproduktion initiiert. Durch das Recyceln von Materialien, Ideen und Geschichten thematisiert die Mitkunstzentrale Materialkreisläufe, Kunst, Öffentlichkeit und Gesellschaft in Zeiten des Klimanotstandes.
Mitkunstzentrale.de / goengrich.de / berlinerhefte.de / eeclectic.de
Umweltaktivistin
studiert Umwelt, Wälder und Technologie bezüglich einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Als Mitglied vom Black Earth Kollektiv engagiert sie sich zudem aus einer kritischen BPoc-Perspektive auf rassistische Strukturen und Umweltkrisen gegen jegliche Diskriminierungen sowie für soziale und ökologische Gerechtigkeit.
Foto: Lukas Kozmus
Städtebaureferendar
hat Raumplanung in Dortmund studiert. Mit seiner Masterarbeit zum Eigentumsbegriff gewann er 2021 den Studienpreis des Deutschen Mieterbundes. Er arbeitet beim Land Nordrhein-Westfalen und ist Co-Sprecher der AG „Regional- und Stadtentwicklung“ von Bündnis 90/Die Grünen NRW.
Künstler
geboren 1953 in Frankfurt am Main, arbeitet als Künstler, Autor sowie Kurator und ist Mitglied des metroZones Center for Urban Affairs in Berlin. Er studierte Malerei und Kunsttheorie an der Städelschule, Frankfurt und bei „ateliers’63“, Haarlem, Niederlande. Seine künstlerische Arbeit umfasst und verbindet Malerei und Zeichnung sowie Film und Video.
Journalist
berichtet über alles, was in Städten erkämpft, verhandelt und wieder umgeworfen wird. Seine Radio-Features und Texte werden unter anderem auf Deutschlandfunk Kultur, ZEIT Online oder in der taz veröffentlicht. Als Dozent zeigt er Studierenden, wie man journalistisch – also zugänglich und präzise – über das Urbane schreibt.
Twitter: @JannisHartm
Historiker
arbeitet zu den Schwerpunkten Gewerkschaftsgeschichte, Wirtschaftsdemokratie und Geschichte der Arbeiterbewegung. Er hat einen Schreibtisch am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, ein unvollendetes Habilitationsprojekt an der Ruhr-Universität Bochum und lebt in Berlin. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der Initiative Deutsche Wohnen & Co Enteignen und ist aktiv in der Initiative Die Genossenschafter*innen.
https://zzf-potsdam.de/de/mitarbeiter/ralf-hoffrogge
Künstlerin
wurde 1987 in Naarm/Melbourne geboren. Sie wohnt und arbeitet seit 2012 in Berlin. Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Praxis sind oft urbane Krisen, die von Privateigentum, Gentrifizierung und Finanzialisierung vorangetrieben werden, sowie die dadurch verursachten Veränderungen in den Beziehungen zwischen Raum und Körper. Sie organisiert zusätzlich Ausstellungsprojekte und Veranstaltungen zu diesen Themen, vor kurzem „gegen\archive: wer bleibt wo“ (Prater Galerie) und „SOFT SOIL“ (nGbK Berlin).
Kulturwissenschaftlerin & Filmautorin
arbeitet als Kuratorin und forscht zu den Themen Stadt, Gewalt und Erinnerung, Diskurspolitik und Bildkulturen. In ihren Projekten erprobt sie explorative Methoden und kombiniert dabei analytische und ethnographische, fotografische und audiovisuelle Zugänge. Ihre preisgekrönte Webdoku Forensic Landscapes beschäftigt sich mit Gewaltlandschaften und forensischem Widerstand in Lateinamerika. Sie ist Gründungsmitglied des metroZones Center for Urban Affairs in Berlin.
Journalistin & Autorin
schreibt Artikel und Bücher zu den Themen Wirtschaft, Umwelt und Transformation. Ehrenamtlich engagiert
sie sich als Sprecherin im Ernährungsrat Berlin.
Foto: Britta Knäbel
Stadtklangforscher & -gestalter
beschäftigt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich sowie künstlerisch mit städtischen Klangumwelten. Weit über das Thema der reinen Lärmbekämpfung hinausgehend, untersucht er, wie der Klang der Stadt, verstanden als positiver und relevanter Aspekt unseres täglichen Lebens und Erlebens, gestaltet werden kann. Kusitzky forschte an der Universität der Künste Berlin, an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Bauhaus-Universität Weimar.
Stadtforscher
lehrt Urban Studies an der Europa-Viadrina in Frankfurt (Oder), ist Gründungsmitglied des metroZones Center for Urban Affairs in Berlin und Co-Kurator von „Gemeine Stadt“. Er forscht, publiziert und realisiert Kultur- und Bildungsprojekte zu urbanen Politiken und Kulturen in verschiedenen Metropolen weltweit.
Stadtplanerin
hat als Landschaftsarchitektin in London, Amsterdam und Madrid gearbeitet. Sie beteiligte sich an der Gründung des Madrider Stadtforschungskollektivs Observatorio Metropolitano und schloss sich 2014 der – mittlerweile aufgelösten – munizipalistischen Plattform „Ahora Madrid“ an. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Feministisation of Politics“ und Koordinatorin des European Municipalist Network (EMN). Aktuell promoviert sie an der University of Sheffield.
Stadtforscher
hat Kulturwissenschaft studiert und ist Gründungsmitglied des metroZones Center for Urban Affairs in Berlin. Er arbeitet unter anderem als Journalist sowie als CvD für taz.de. Seit Längerem forscht er zu urbanen Politiken und Kulturen in London. Ihm obliegt die redaktionelle Betreuung der Webseite „Gemeine Stadt“.
Lyrikerin & Autorin
studierte in Wien Kunst- und Kultursoziologie. Sie lebt in Berlin. Ihre Texte erscheinen in Anthologien und Zeitschriften. 2020 wurde ihr Gedichtband „Teilchenland“ im Verlagshaus Berlin veröffentlicht.
Künstlerin
arbeitet mit Fotografie und Sprache zu Fragen von Geschichtsschreibung und Repräsentation, dabei kollaboriert sie oft mit anderen. 2019 veröffentlichte sie eine Serie von Publikationen (Notes on Archives) mit Fallstudien, Texten und künstlerischen Arbeiten, in der sie die Praxis in Bildarchiven untersuchte. Ein weiterer ihrer thematischen Schwerpunkte ist seit den 1990er Jahren der städtische Raum. Ines Schaber lehrt am California Institute of the Arts und an der HGB Leipzig.
Sozialwissenschaftlerin
setzt sich mit der Feministisch-Ökologischen Ökonomie der Zeit auseinander. Sie lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Druckerin
ist Mitglied des Kollektivs hinkelsteindruck. Dieses ging aus der subkulturellen Oppositionsbewegung der DDR hervor, ist heute als selbstverwaltete sozialistische GmbH eingetragen und gehört dem Berliner Kollektive-Netzwerk an.
Leiter des Straßen- & Grünflächenamtes Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin
hat Forstwissenschaft und Integrative StadtLand-Entwicklung studiert. Er arbeitete 12 Jahre in der Landesforstverwaltung von Mecklenburg-Vorpommern, unter anderem als Leiter des Forstamtes Bad Doberan. Vor seinem Wechsel nach Berlin im Januar 2019, war er Referent für Forstpolitik und Verwaltungsmodernisierung im Schweriner Landwirtschaftsministerium.
Künstler
arbeitet an der Dekonstruktion von menschlicher und tierischer Sprache und hinterfragt Ordnungen der Dinge. Seit Mitte der 90er Jahre thematisiert er eine Poetik der Suprasegmentalia, auch mit dem Kollektiv Wolf In The Winter. Die Verbindung von Performance mit dem Medium Hörfunk führte Wendt aus den Galerien und Festivals heraus ins Freie Radio. Als Kurator von Festivals bringt Wendt verschiedene künstlerische Ausdrucksformen für utopische/dystopische gesellschaftliche Störungen zusammen. Er gibt seine Erfahrungen als Pädagoge an verschiedenen Universitäten, Kunstschulen und Medienbildungszentren weiter. Gemeinsam mit der Autorin Jasmina Al-Qaisi konzipiert er verschiedene Audioaktionen.
Anwältin
Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Aufenthalts- und Asylrecht. Seit vielen Jahren engagiert sich sich vor allem für queere Geflüchtete und vertritt Mandant:innen, die vor geschlechtsspezifischer Verfolgung geflohen sind. Sie gibt Fortbildungen in der Refugee Law Clinic und berät im International Women Space. Lange war sie Teil eines linken Anwältinnen-Kollektivs in Berlin.
Stadtethnologin
ist Gründungsmitglied des metroZones Center for Urban Affairs in Berlin, Co-Kuratorin von „Gemeine Stadt“ und forscht in New York, Mexiko-Stadt, Istanbul, Marseille, Bogotá sowie anderen städtischen Gefügen zu lokalen Praktiken des Urbanen und transnationalen Verknüpfungen. Sie hat sich an zahlreichen internationalen Projekten, Publikationen und Ausstellungen beteiligt.